Lärmsanierungsprogramm der Deutschen Bahn
In Hamm leben viele Menschen an stark befahrenen Bahnlinien. Im Rahmen des bundesweiten Lärmsanierungsprogramms baut die Deutsche Bahn auch in Hamm nach und nach Schallschutzwände, so dass es vielerorts bald ruhiger wird.
Bauabschnitt 1: Pelkum (Osterfelder Bahn)
Die Baumaßnahme erstreckt sich vom Bahnübergang (BÜ) Sandbochumer Straße Richtung Osten bis zum BÜ Wielandstraße. Die Errichtung der drei Schallschutzwände mit einer Länge von 3,5 km und einer Höhe von 3 m ist inzwischen abgeschlossen.
Bauabschnitt 2: Hamm-Norden, Heessen, Selmigerheide
In diesem Bauabschnitt wurden in Heessen bereits Lärmschutzwände auf der nordwestlichen Seite der Bahnstrecke zwischen Hamm und Hannover umgesetzt. Ursprünglich war geplant, auf der gegenüberliegenden Seite die Wände Nr. 3 und 4 zu errichten. Aus bautechnologischer Sicht ist die Umsetzung der Lärmschutzwände allerdings nicht möglich, sodass der Lärmschutz hier durch passive Maßnahmen (bspw. Schallschutzfenster) erfolgt. An der Strecke Richtung Dortmund in Pelkum wurden zwei Lärmschutzwände (Wand Nr. 12 und 13) umgesetzt.
Bauabschnitt 3: Hamm-Süden, Westtünnen
Im dritten Bauabschnitt waren ursprünglich insgesamt sieben Lärmschutzwände geplant; fünf an der Strecke Richtung Soest (Westtünnen) und zwei an der Strecke Richtung Unna (Hamm-Süden).
Für die Strecke Richtung Unna befindet sich die Lärmschutzwand 14 auf der nordwestlichen Seite der Bahnstrecke (Baumhofstraße, Birkhuhnweg) in der Umsetzung. Der Bau der gegenüberliegenden Wand Nr. 15 kann aufgrund von für den Bahnbetrieb unverzichtbaren technischen Einrichtungen nicht erfolgen und wird daher durch passive Lärmschutzmaßnahmen ersetzt.
Die fünf Lärmschutzwände in Westtünnen werden voraussichtlich in 2031 umgesetzt.
Bauabschnitt 4: Hamm-Norden, Hövel, Wiescherhöfen
Für die den letzten Planungsabschnitt müssen zunächst die Schallgutachten erarbeitet werden.
Gestaltung der Wände
Die Lärmschutzwände in Hamm haben eine Höhe von 3 m. Grundsätzlich werden die Wände in den einzelnen Bauabschnitten mehrfarbig gestaltet. Das linke Bild zeigt die im Bau befindliche Wand Nr. 8 zwischen der Sandbochumer Straße und dem Bahnübergang Wielandstraße. Auf dem anderen Bild ist die bereits fertiggestellte Schallschutzwand Nr. 9 zwischen der Kamener Straße und der Erich-Krämer-Straße zu sehen.
Neben dem Bau der Wände ist für einzelne, besonders betroffene Wohngebäude ein Zuschuss für den Einbau von Schallschutzfenstern vorgesehen. Die betreffenden Eigentümer werden von der DB informiert.
Weitere Informationen
Bei Anregungen oder Rückfragen können Sie sich direkt an die DB unter folgenden Kontaktmöglichkeiten wenden:
- E-Mail: Laermsanierung@deutschebahn.com
- Tel. Nr.: +49 69 265 32009
Weitere Informationen sind auch auf der Internetseite der DB zum Lärmsanierungsprogramm (sh. Linktipp) erhältlich.
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