Respekt und Toleranz im öffentlichen Dienst

Im gesellschaftlichen Miteinander erleben wir in den letzten Jahren deutliche Veränderungen. Das zwischenmenschliche Klima wird kälter, Respekt und Toleranz nehmen ab, obwohl beide Werte die Grundpfeiler unserer Gemeinschaft sind. Es gibt Menschen, die dazu beitragen, dass Sicherheit, Bildung, Gesundheit und das tägliche Gemeinwohl jederzeit gewährleistet sind. Dafür setzen sich rund eine Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst und zahlreiche Freiwillige in den verschiedensten Hilfsorganisationen 365 Tage im Jahr ein. Und genau diesen Menschen wird aus Teilen der Bevölkerung immer öfter Frust und Wut entgegengebracht. Sie werden mit aggressivem Verhalten, verbalen Anfeindungen und physischen Angriffen konfrontiert. Als Einsatz-, Rettungs- oder Vollzugskräfte, Lehrerinnen und Lehrer. Mitarbeitende in Behörden mit Publikumsverkehr, Bedienstete im ÖPNV und Gesundheitswesen, städtische Mitarbeitende bis zum Mandatsträger. 

Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung verbindet ein gemeinsames Ziel: Das Gemeinwohl der Stadt Hamm, der Bürger:innen und der Beschäftigten nachhaltig zu verbessern. Diesem Ziel widmen sich täglich ca. 3.200 Kolleg:innen. Dazu gehört eine respektvolle Zusammenarbeit, Zusammenhalt und Wertschätzung. Nur in einem Umfeld frei von verbalen oder körperlichen Angriffen können sie ihre Aufgaben erfüllen. Die meisten Besucher:innen respektieren dies und fördern mit ihrem wertschätzenden Verhalten die gute Zusammenarbeit. 

Die Stadt Hamm zeigt Null-Toleranz gegenüber Aggression und Gewalt. Für Täter:innen hat Gewaltausübung unmittelbare Konsequenzen. Werden durch Handlungen Straftaten verwirklicht, zögern wir nicht, Hausverbote auszusprechen und Strafanzeige zu erstatten. Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz erhalten Schutz und unsere volle Unterstützung. Jeder Vorfall wird dokumentiert. 

Nur gemeinsam können wir als Gemeinschaft ein starkes Zeichen für Respekt und Toleranz setzen!
 

Unsere Themen

Kampagne „Jeck mit Respekt“

Kampagne „Jeck mit Respekt“

Die Hammer Karnevalisten setzen mit ihrer Aktion Jeck mit Respekt genau dort an. Sie wollen auf genau dieses Problem aufmerksam machen und damit die zahlreichen Helferinnen und Helfer aus dem öffentlichen Dienst und dem Ehrenamt unterstützen, ohne die nicht nur diese Veranstaltung nicht möglich wäre. 
Die Stadt Hamm und die Polizei freuen sich über diese jecke Unterstützung und Anerkennung der geleisteten Arbeit der vielen Hilfskräfte welche sichtbar und im Hintergrund für eine sichere Karnevalssession sorgen.

Ausstellung „Der Mensch dahinter“

Ausstellung „Der Mensch dahinter“

Vom 13.01. – 06.02.2025 wird in der Zentralbibliothek Hamm die Wanderausstellung "Der Mensch dahinter" gezeigt. Die von der Initiative für Respekt und Toleranz e.V. entwickelte Ausstellung zeigt Uniformträger:innen im öffentlichen Dienst und lässt sie von ihren Erfahrungen im Arbeitsalltag berichten. Die Ausstellung thematisiert damit den respektvollen Umgang und die Toleranz gegenüber Menschen in uniformierten Berufen unter besonderer Berücksichtigung ihres wertvollen Beitrags für unsere Gesellschaft. Erstmals in der Ausstellung zu sehen sind auch die Bilder und Geschichten von fünf Ortskräften aus Hamm, die Sie bereits auf der beiliegenden Karte sehen können.

Stadtverwaltung Hamm tritt Netzwerk #sicherimdienst bei

Stadtverwaltung Hamm tritt Netzwerk #sicherimdienst bei

Mit dem Beitritt zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst ist die Stadtverwaltung den ersten Schritt gegangen, um das Thema Gewaltprävention neu und weiter anzugehen. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst als Netzwerkpartner:innen mehr als 500 Behörden, Institutionen, Verbände und Organisationen, aus denen bereits mehr als 1.300 Beschäftigte beigetreten sind. Als Mitglied hat die Stadt Hamm die Möglichkeit, in den Austausch rund um das Thema Gewalt am Arbeitsplatz zu kommen sowie von Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen zu lernen. Der Beitritt zum Präventionsnetzwerk ist dabei jedoch nur der erste Schritt: Aufbauend darauf hat die Stadtverwaltung Hamm ein Gewaltpräventionskonzept erarbeitet.

Sicherheitskooperation Hamm

Sicherheitskooperation Hamm

Erklärtes Ziel der Sicherheitskooperation Hamm ist es, durch einen behördenübergreifenden, praxisorientierten Austausch die Sicherheit im öffentlichen Raum sowie das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stärken, mittels eines integrativen Lagebildes sicherheitsrelevante Gefahren und Störungen frühzeitiger zu erkennen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Die Bekämpfung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten steht dabei gleichermaßen im Fokus.

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Kontakt

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Frau Fandrei

Theodor-Heuss-Platz 16
59065 Hamm
Fon: 02381 17-3268
Fax: 02381 17-103268
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