Wie soll sich der Hammer Norden in den nächsten Jahren städtebaulich entwickeln?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die städtebauliche Rahmenplanung Hamm-Norden, die aktuell erarbeitet wird.
Im Hammer Norden befinden sich neben ausgeprägten Grün- und Freiräumen (bspw. die Lippeaue und der Grünzug „Geinegge“) auch hoch verdichtete Siedlungsbereiche, die sich im Sommer zu Hitzeinseln entwickeln können. Der Stadtteil ist durch ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen sowohl auf den Hauptstraßen als auch den Schienen gekennzeichnet. Der Hammer Norden kann weiterhin in Quartiere aufgeteilt werden, die über voneinander abgrenzbare Bebauungsstrukturen und teilweise vorhandene Quartierstreffpunkte (z. B. in Form von Plätzen) definiert werden. Der Hammer Norden hat sich in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht gewandelt und blickt weiteren Veränderungen entgegen. Um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen, gilt es Perspektiven für eine zukünftige Entwicklung zu erarbeiten.
Eine dieser Herausforderungen ist der Klimawandel, dessen Auswirkungen (z. B. Starkregenereignisse und Hitzewellen) sich immer stärker bemerkbar machen. Von besonderer Bedeutung für einen thermisch-klimatischen Ausgleich sind wohnortnahe Frei- und Grünräume. Daher wird im Zuge der Rahmenplanung ein besonderes Augenmerk auf die Themen „Freiraum“ und „Klimaschutz/Klimaanpassung“ gelegt.
Ziel ist die Entwicklung eines Konzeptes, das Perspektiven für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Hammer Nordens aufzeigt. Die Rahmenplanung behandelt hierfür die Handlungsfelder „Grün- und Freiraumstruktur“, Klimaschutz und Klimaanpassung“, Stadtgestaltung“, „Bauliche Nutzung“ und „Verkehr/Mobilität“.
Von hoher Bedeutung ist neben der Einbeziehung verschiedener Akteure die Beteiligung der Öffentlichkeit im Planungsprozess.
In der jüngeren Vergangenheit wurde unterschiedliche Beteiligungsformate durchgeführt, die sich nicht nur allgemein an die Öffentlichkeit richteten, sondern auch insbesondere an Kinder und Jugendliche. Eine Dokumentation über die bisher erhaltenen Anregungen finden Sie unter „Downloads“.
Ein Zwischenstand über die bislang erfolgten Arbeitsschritte, die herausgearbeiteten Ziele sowie konzeptionelle Ansätze für die zentralen Handlungsfelder der Rahmenplanung wurde im Juni 2023 veröffentlicht (siehe „Downloads“). Die Rahmenplanung wurde seitdem inhaltlich weiterbearbeitet. Der aktuelle Stand der Rahmenplanung in Form eines vorläufigen Endberichtes soll in einer weiteren Planungswerkstatt vorgestellt und diskutiert werden (siehe Abschnitt „Aktuelle Öffentlichkeitsbeteiligung“).