Einführung eines Energiemanagementsystems für die Liegenschaften der Stadt Hamm

Zentrale Prämisse des Kommunalen Energiemanagements ist die Energieeffizienz, sprich:

Die Bereitstellung von Wärme, Licht, Strom, Luft und Wasser in der erforderlichen Qualität, zur richtigen Zeit, unter möglichst geringem Einsatz von Energie und Kosten.

Die Bewirtschaftung kommunaler Liegenschaften und der damit verbundene Verbrauch von Wärme, Strom und Wasser stehen für einen erheblichen Teil der kommunalen Ausgaben und CO₂-Emissionen.

Zwischen 10 und 20 Prozent des Verbrauchs und der Kosten für Energie und Wasser können bestenfalls bereits durch nicht- bzw. geringinvestive Maßnahmen eingespart werden.

Energiecontrolling, Betriebsoptimierung bestehender Anlagentechnik, Hausmeisterschulung und Motivation von Gebäudenutzern zu energiesparendem Verhalten sind die wesentlichen Elemente eines Kommunalen Energiemanagements (KEM), das für Kommunen wirtschaftliche Vorteile bietet.

Im Rahmen der Einführung eines Kommunalen Energiemanagements bei der Stadt Hamm wurden für 50 Gebäude Steckbriefe angefertigt. Es ist geplant sukzessive für alle energierelevanten Gebäude solche Steckbriefe zu erstellen. Dabei handelt es sich um eine vereinfachte energetische Gebäudebewertung nach DIN V 18599 (Ein-Zonen-Modell) und zeigt die energetischen Handlungspotenziale der betrachteten Liegenschaften auf. 

Mit der Einführung dieses Energiemanagementsystems unterstreicht die Stadt ihr Engagement für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und effiziente Ressourcennutzung. Durch eine stetige Überwachung und Optimierung der Energieverbräuche trägt die Stadt aktiv zur Reduzierung von Emissionen bei und setzt ein wichtiges Zeichen für eine verantwortungsvolle Verwaltung. 

Fördergeber sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die ZUG  (Zukunft, Umwelt, Gesellschaft). Das Förderkennzeichen ist 03K18072.
Förderzeitraum; 01.01.2022- 31.12.2024

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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