Das Leitprojekt an der Kanalkante ist der Bau des neuen Wassersportzentrums. Auf der Fläche des ehemaligen Sportplatzes des Gymnasiums Hammonense entstand das zentrale Gebäude für sieben Wassersportvereine, in dem auch eine öffentlich zugängliche Gastronomie angesiedelt sein wird.
Stadt ans Wasser - Das Kanalquartier wird entwickelt
Wasser hat eine besondere Wirkung auf Menschen - es vermittelt das Gefühl von Leichtigkeit und Bewegung und weckt bei Vielen die Erinnerung an Urlaub. Die Großstadt Hamm hat den Vorteil, dass die City mit den zentralen Einkaufs- und Erlebnisbereichen direkt an die Wasserbänder von Datteln-Hamm-Kanal und Lippe angrenzt. Ein paar Meter zu Fuß, und schon ist das Wasser in Sicht. Gerade in den zunehmend heißen Sommern kann diese Standortqualität in Zukunft noch besser wahrgenommen werden: Mit der Entwicklung der Kanalkante entstehen direkt am Wasser neue attraktive Angebote.
Beim Architektenwettbewerb zur Gestaltung der Fläche zwischen Gymnasium Hammonense und der Brücke Münsterstraße konnte das Architektenbüro „GREENBOX Landschaftsarchitekten“ mit „trint+kreuder d.n.a Architekten“ das 19-köpfige Preisgericht mit ihrem Gesamtkonzept überzeugen. Es beinhaltet ein Gestaltungskonzept für die Flächen am Kanal sowie eine klare Verbindungsachse zwischen Innenstadt und Wasser. Die barrierefreie Wegeverbindung führt vom Marktplatz durch den Nordring und ist optisch von attraktiven Grünflächen mit zahlreichen Spiel- und Sitzmöglichkeiten geprägt. Das Wassersportzentrum, das den Hammer Kanuvereinen eine gemeinsame Heimat bietet, sowie der Chattanoogaplatz als zentraler Aufenthaltsbereich direkt am Kanal sind die ersten realisierten Baumaßnahmen an der Kanalkante.
Die Stadt Hamm steht beispielhaft für die erfolgreiche Anbindung der Innenstadt ans Wasser durch die gelungene Umgestaltung der verbindenden öffentlichen Flächen. Die Investitionen in Freiräume stärken die Innenstadt, erhöhen die Lebensqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel. Aus diesem Grund initiierte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) einen Besuch vor Ort und veröffentlicht dazu ein Praxisbeispiel des Städtebauförderungsprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ auf seiner Programmwebseite
Downloads
- Dokumentation Wettbewerb (PDF, 7.27 MB)
- Siegerentwurf Plan 1 (PDF, 5.77 MB)
- Siegerentwurf Plan 2 (PDF, 4.25 MB)
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