Innenstadt-Konferenz – Umgestaltung der City

Die Hammer Innenstadt ist mitten im Wandel begriffen – hin zu einem attraktiven, lebendigen Ort für Erleben und Begegnung.

An zahlreichen Orten der Hammer Innenstadt sind wegweisende Planungen im Gange, die die Innenstadt attraktiver machen und die Menschen zum Shoppen, Verweilen und Erleben einladen sollen. Am 09. Oktober 2021 haben im Rahmen einer groß angelegten Innenstadt-Konferenz in der ehemaligen Ritterpassage ansässige Einzelhändler, Gastronomen, Kirchen, Kreative und Eigentümer gemeinsam mit der Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und dem Stadtmarketing Ideen und Perspektiven für die Innenstadt der Zukunft entwickelt. Die Ansätze werden im Rahmen der weiteren Planung aufgenommen und weiterverfolgt. „Die Hammer Innenstadt besitzt großes Potential, noch lebendiger und attraktiver für die Menschen zu werden. Dieses Potential wollen wir ausschöpfen – gemeinsam mit den Anliegern. Die Innenstadt-Konferenz war dazu ein erfolgreicher Auftakt“, zeigt sich Stadtbaurat Andreas Mentz zufrieden mit der Resonanz auf die Veranstaltung.

Erste Innenstadt-Projekte sind gestartet
In den vergangenen Monaten sind bereits wegweisende Projekte in der Hammer Innenstadt angestoßen worden: Zum einen wird die Rödinghauser Straße als Verbindung zwischen der Weststraße und dem Martin-Luther-Platz auf der einen sowie Allee-Center und „B-tween“ auf der anderen Seite um- und ausgebaut: Es entstehen ein neuer „Rödinghauser Platz“ und unterirdische Parkflächen, sodass die Rödinghauser Straße von einer reinen Durchgangsstraße zu einem attraktiven öffentlichen Raum wird. Eine weitere Achse wird aktuell vom Beginn der „Meile“ (Südstraße) bis zum Wassersportzentrum am Datteln-Hamm-Kanal gezogen: Über die neue Nord-Süd-Achse durch den Nordringpark können sich die Menschen in Hamm bequem zwischen der Hammer Innenstadt und der Kanalkante bewegen.

Neben diesen großen Innenstadt-Maßnahmen setzen zahlreiche kleine, schnell umsetzbare Ideen an, um die Innenstadt neu zu beleben. Dazu zählen z.B. die "Qualitätsoffensive Fußgängerzone" oder Erleichterungen für Gastonomiebetriebe.

Die Innenstadtkonferenz erhält mit der Veranstaltungsreihe „Innenstadtdialog“ eine Fortführung. Die einzelnen Veranstaltungen sind räumlich konkret verortet, sodass jeweils noch stärker einzelne Quartiere in den Fokus genommen werden können.

 

DIALOG BAHNHOFSQUARTIER

Der städtischen Einladung zum „Innenstadtdialog Bahnhofsquartier“ ins Gustav-Lübcke-Museum folgten am 05.12.2023 rund 70 geladene Teilnehmer:innen: Quartiers-Vertreter:innen des Gewerbes mit Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, der anliegenden Bewohnerschaft und der Immobilieneigentümer:innen, der privaten Kultur- und Bildungslandschaft, der sozialen Trägerschaft, der Polizei, der verschiedenen Verwaltungsfachbereiche und der Politik.

Mit der Präsentation der Ergebnisse aus den vorausgelaufenen Bürgerbeteiligungsformaten - Bürgergespräche zum Stadtfest „h4“ und Online-Befragung - gelang der gemeinsame Einstieg in die Workshop-Phase mit weiteren Diskussionen an den Arbeitstischen. Auf die offenen Fragen der Befragten zum Umgang mit den zahlreich geschilderten Problemen - teils fehlende Frequenz und Unsicherheitsgefühl im öffentlichen Raum abends/nachts, offener Drogenhandel und -konsum, das vermehrte Müllaufkommen, fehlende Nachentwicklung der ehemaligen Warenhaus-Areale - wurde konkret eingegangen. Auf der Grundlage des gemeinsamen „Sicherheitskonzepts für das Bahnhofsquartier“ von Polizei und Stadt Hamm wurde die Einrichtung einer gemeinsamen Anlaufstelle vor Ort angekündigt. Bisherige Maßnahmen und gemeinsame Anstrengungen der betroffenen städtischen Fachbereiche und der Polizei sollten künftig im Bahnhofsquartier bestmöglich zusammenwirken können. Seit Anfang Februar verstärken die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) die begonnene Zusammenarbeit im „SiKo Point“ in der Bahnhofstraße innerhalb der vereinbarten „Sicherheitskooperation“.