Regionale Wohnungsmarktbeobachtung Städteregion Ruhr

Wie entwickelt sich der Wohnungsmarkt in der Metropole Ruhr im Vergleich zu anderen Stadtregionen? Welche Trends zeichnen sich ab? Und welche Herausforderungen gilt es in den kommenden Jahren zu bewältigen? Antworten auf diese Fragen liefert der Regionale Wohnungsmarktbericht, der in einem Drei-Jahres-Rhythmus durch die Arbeitsgruppe Wohnungsmarkt Ruhr erarbeitet wird.

Der Regionale Wohnungsmarktbericht ist eine gemeinsame Bestandserhebung zur Wohnungsmarktsituation im Ruhrgebiet. Durch die kontinuierliche Raumbeobachtung ist mittlerweile eine lange Zeitreihe erarbeitet worden, die interessante Trends und Entwicklungen offenbart. Die Arbeitsgruppe Wohnungsmarkt Ruhr besteht aus den elf kreisfreien Städten Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Bochum, Hagen, Dortmund und Hamm, den vier Kreisen Wesel, Recklinghausen, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR). Unterstützt wird die Arbeitsgruppe durch die Wohnungsmarktbeobachtung der NRW.BANK.

Auch in den vergangenen drei Jahren wurde die Wohnungsmarktsituation im Ruhrgebiet beobachtet, die Ergebnisse werden im 6. Regionalen Wohnungsmarktbericht erläutert.

Der 6. Regionale Wohnungsmarktbericht Ruhr wurde am 22.11.2024 im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung der Fachöffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Im bewährten Format werden wieder wohnungsmarktrelevante Daten zusammengestellt und analysiert. Zusätzlich zu den etablierten Themen werden aktuelle Schwerpunktthemen beleuchtet. Hierzu zählen ein Beitrag zur nahräumlichen Erreichbarkeit von Daseinsvorsorgeeinrichtungen (z. B. Lebensmittelmärkte, Schulen, Kitas und Arztpraxen) und ein Gastbeitrag von „WIR – Wohnen im Revier“ zu aktuellen Herausforderungen im Themenfeld Neubauentwicklung. 

Die Stadt Hamm kann aus den Ergebnissen interessante Informationen für die Wohnungsmarktsituation vor Ort gewinnen. Die Trends auf dem Hammer Wohnungsmarkt entsprechen häufig denen des Wohnungsmarktes Ruhr (z. B. Anstieg der Bodenpreise, Mieten und wohngeldbeziehenden Haushalte). In Hamm hat es jedoch zwischen 2020 und 2022 auch Entwicklungen gegeben, die nicht dem regionalen Trend entsprechen. Zum Beispiel wurden im regionalen Vergleich viele Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut, gleichzeitig wurde zwischen 2013 und 2022 ein hoher Anteil der neu gebauten Wohnungen in Hamm als geförderter Wohnraum umgesetzt.   

Die Inhalte können dem Endbericht „Wohnungsmarkt Ruhr – 6. Regionaler Wohnungsmarktbericht“ entnommen werden, der zum Download bereitsteht.

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Gesamtstädtische Planung und Stadtteilentwicklung

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