Assistenzhunde stellen für ihre Besitzerinnen und Besitzer eine unverzichtbare Hilfe im Alltag dar: Diese Hunde sind speziell dafür ausgebildet, ihre Frauchen und Herrchen mit Behinderungen und Einschränkungen dabei zu unterstützen, ihren Alltag selbstständig und selbstbestimmt zu leben. Um diesen Menschen und ihren tierischen Begleitern den Alltag etwas leichter zu gestalten, hat sich die Stadt Hamm auf den Weg gemacht, assistenzhundefreundliche Kommune zu werden.
Volle Teilhabe
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat der bundesweit tätige Verein
Pfotenpiloten e. V. die Zutrittskampagne „Assistenzhunde willkommen“ ins Leben gerufen. Im Rahmen der Kampagne setzt sich der Verein dafür ein, dass Assistenzhunde, die ihre Menschen mit
Behinderung im Alltag begleiten, Zutritt zu (öffentlichen) Einrichtungen erhalten. „Mit unserer Kampagne wollen wir die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, das für die Betroffenen so essentiell wichtig ist: Nur wenn Assistenzhunde uneingeschränkt willkommen sind und sich die Menschen voll und ganz auf Akzeptanz verlassen können, können sie ‚voll‘ am Leben teilhaben. Deshalb sind wir sehr froh, dass sich die Stadt Hamm zu unserer Kampagne bekennt“, betont Hannah Reuter von den Pfotenpiloten.
Mehrere Maßnahmen
Die Stadt Hamm setzt im Zuge ihres Anliegens, assistenzhundefreundliche Kommune zu sein, im ersten Schritt mehrere Maßnahmen um. Dazu zählt die umfassende Information an alle Mitarbeitenden, dass Assistenzhunde in den städtischen Dienstgebäuden willkommen sind, genauso wie gut sichtbare Sticker, die ebendiese Botschaft an den Gebäuden verkünden. Darüber hinaus will die Stadtverwaltung bei weiteren öffentlichen Institutionen sowie Einzelhändlern dafür werben, sich ebenfalls der Kampagne anzuschließen – damit Hamm in Zukunft möglichst flächendeckend assistenzhundefreundlich ist.
Den Beschluss, sich der Kampagne „Assistenzhunde willkommen“ anzuschließen sowie assistenzhundefreundliche Kommune zu werden, hat der Rat der Stadt Hamm in seiner Sitzung am 10. Dezember getroffen.
