Städtebauliche Rahmenplanung

Neue Perspektiven für den Hammer Osten

Der Hammer Osten hat einiges zu bieten – von Naherholung über vielfältige Freizeitaktivitäten bis hin zum Wohnen in direkter Innenstadtnähe. Für das Rietzgartenviertel, das Sportzentrum Ost und den westlichen Kurpark wurde in den vergangenen zwei Jahren unter Beteiligung vieler Bürgerinnen und Bürgern sowie wichtiger Akteure im Quartier eine neue städtebauliche Rahmenplanung entwickelt.

Die Grünflächen rund um den Exerzierplatz und den Kurpark sind nicht nur beliebte Erholungsorte, sondern auch Knotenpunkte für lokale Fahrradrouten. Zusammen mit dem Rietzgartenviertel bilden sie eine Einheit, begrenzt im Norden durch den Datteln-Hamm-Kanal und im Süden durch die Ostenallee. Der Nordring markiert den westlichen Übergang zur Innenstadt, während die Fährstraße im Osten das Rahmenplangebiet abschließt.

Aktuelle Herausforderungen in dem Gebiet sind der steigende Nutzungsdruck auf die städtischen Freiräume, die Zunahme der Verkehre und die notwendigen Anpassungen der Vegetation und Gewässer an den Klimawandel.

Im Februar 2022 beauftragte der Rat die Verwaltung deshalb damit, eine neue städtebauliche Rahmenplanung zu erarbeiten. Diese Aufgabe haben die Büros De Zwarte Hond (DZH) und Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten übernommen.

Auf Basis einer umfangreichen Bestandsaufnahme vor Ort wurden 12 konzeptionelle Strategien zu den Themen "Räume und Nutzungen", "Mobilität und Erschließung", "Freiräume und Vegetation" sowie "Synergien und Energie" entwickelt. Diese Strategien wurden in einem detaillierten Plan in Form eines "Wimmelbildes" zusammengeführt. Anhand dieses Bildes lassen sich viele Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ableiten, die auch dazu beitragen können, die einzelnen Bereiche des Gebiets noch besser miteinander zu vernetzen.

Vertieft wurden dabei vor allem zwei Themen: So wurden mögliche Standorte eines Hotels in unmittelbarer Nähe zum Maximare herausgearbeitet. Darüber hinaus befassten sich die Planer im Detail auch mit verschiedenen Lösungen für die Vorhaltung von ausreichend Stellplätzen in dem Gebiet – etwa in Form einer Quartiersgarage.

Planerin Agnes Tönsing und Stadtbaurat Andreas Mentz stellten den Rahmenplan vor.

© Thorsten Hübner

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