Zunächst definiert der Masterplan Leitziele, die bis 2035 erreicht werden sollen. Neben die ‚klassischen‘ Ziele einer effizienten, leistungsstarken und bezahlbaren Mobilität für alle Nutzungszwecke und Bevölkerungsgruppen treten nun auch Vorgaben für den Klimaschutz (-40 % CO2-Ausstoß), die deutlich stärkere Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die Abnahme des KFZ-Verkehrs um 25 %.
Um diese Ziele zu erreichen, benennt der Masterplan Mobilität eine Vielzahl von Maßnahmen und Handlungsfeldern:
- Förderung des Radverkehrs als Motor der Mobilitätswende in Hamm
- Entwicklung des Hammer ÖPNV zur leistungsfähigen Alternative zum PKW
- Umgestaltung von Straßen und Plätzen zu attraktiven Stadträumen
- Nachhaltige Mobilität auch im Wirtschaftsverkehr
- Konsequente, regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung.
Dabei bewegt sich der Masterplan auf der gesamtstädtischen Ebene und definiert ‚Hausaufgaben‘ für die weiteren Planungsschritte. Zahlreiche laufende Baumaßnahmen wie der Ausbau der Radhauptrouten, der Umbau von Hauptverkehrsstraßen, der Bau neuer Umgehungsstraßen und die Modernisierung von Bushaltestellen zeigen, wie sich der Stadtverkehr konkret neu ausrichtet.
Die Erarbeitung erfolgte unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit mit zahlreichen Veranstaltungen zur Einbeziehung der Bürgerschaft, der Verbände und der Politik. Besonders wichtig war die Online-Beteiligung, bei der über 2000 Anregungen und Ideen eingegangen sind.