NRW-Städtebauförderung 2024

Doppelter Grund zur Freude

Positive Nachrichten für zwei richtungsweisende Projekte der Stadt Hamm: Für die Errichtung des neuen Trägerhauses und den ersten Baustein der „Grüne Umweltachse Werries“ fließen mehr als zehn Millionen Euro aus der Städtebauförderung NRW nach Hamm.

Allein für das neue Trägerhaus an der Kleinen Alleestraße 4 stehen rund 9,35 Millionen Euro – die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 10,7 Millionen Euro – Fördergeld aus EU-, Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung zur Verfügung. Erst im vergangenen Jahr hatte die Stadt Hamm gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro Abdelkader Architekten (Münster) sowie Vertretern der freien Träger, unter anderem werden die Hammer Tafel und die Aidshilfe im Neubau Räumlichkeiten erhalten, die Planungen vorgestellt. „Das Trägerhaus wird nicht nur einen städtebaulichen Impuls setzen, sondern wird soziale Angebote in einem ‚würdigen Rahmen‘ bündeln, die vorhandene Raumnot beenden und damit ein wertvolles Miteinander an einem zentralen Ort schaffen. Durch die Städtebauförderung können wir jetzt die nächsten Schritte gehen“, betont Oberbürgermeister Marc Herter. Konkret sehen die nächsten Schritte vor, dass bis Ende des Jahres der Bauantrag gestellt wird und voraussichtlich Mitte 2025 die Ausschreibung der ersten Gewerke wie Rohbau-, Dach-, Fassaden- und Elektroarbeiten erfolgt. Der Baustart der rund 18-monatigen Arbeiten ist in Abhängigkeit von Ausschreibungsergebnissen und Witterung für Ende 2025 vorgesehen.

Als zweite Hammer Maßnahme der Städtebauförderung wird die „Grüne Umweltachse Werries“ mit rund 1,03 Millionen Euro (die förderfähigen Gesamtkosten des ersten Bausteins liegen bei rund 1,3 Millionen Euro) gefördert. Mit der „Grüne Umweltachse Werries“ ist die umfassende Umgestaltung der Verbindung vom Kanal bis zum Maxipark gemeint. Der erste Bauabschnitt umfasst Maßnahmen im Eingangsbereich/ Entree zum Maxipark sowie im Spiel- und Sportbereich (am Multifunktionsspielfeld) am Werner- Figgen- Weg. Hierfür wird jetzt die detaillierte Ausführungsplanung erarbeitet. Die Vergabe der einzelnen Bauleistungen kann erfolgen, sobald der offizielle Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg vorliegt.

„Im Jahr des 40. Geburtstags des Maxiparks und auch in der Vorbereitung der Internationalen Gartenausstellung im Jahr 2027 ist die Förderzusage aus Düsseldorf ein weiteres tolles Signal, um auch das direkte Umfeld des Parks mit der Umsetzung von Teilmaßnahmen der Grünen Umweltachse attraktiv zu gestalten“, unterstreicht Stadtbaurat Andreas Mentz. Mit der Bewilligung liegt neben der ersten konkreten Finanzierungszusage auch die Grundlage zur Umsetzung der weiteren Bausteine der Umweltachse vor. Derzeit geht die Stadt Hamm davon aus, dass die Arbeiten für die ersten Maßnahmen im Frühsommer 2025 beginnen werden. Der genaue Termin ergibt sich in Abstimmung mit den weiteren Maßnahmen entlang der grünen Umweltachse. Hierzu zählen beispielsweise auch der Umbau der Sportanlage am Freiherr- vom- Stein- Gymnasium sowie das neue Fahrrad- Terminal.

An der Kleinen Alleestraße 4 soll das Trägerhaus entstehen.

© Thorsten Hübner

Vom Maxipark bis zum Kanal: die Grüne Umweltachse Werries!

Hans Blossey i.A. Stadt Hamm

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