Internationale Gartenausstellung 2027

Bundeshaushalt sieht Mittel für Maxipark-Erweiterung vor

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat beschlossen, 5,5 Millionen Euro für die beantragte Erweiterung des Maxiparks in den Bundeshaushalt einzustellen. Zur IGA 2027 soll dort ein Gartenkompetenzzentrum entstehen.

Der Maxipark kann Teil der Internationalen Gartenschau 2027 (IGA 2027) im Ruhrgebiet werden! Die Grundlage dazu legte heute der Haushaltsausschuss des Bundestages. „Pünktlich zum 40. Geburtstag des Maxiparks reserviert der Bund 5,5 Millionen Euro für die weitere Entwicklung unseres beliebten Familienparks“, zeigte sich Oberbürgermeister Marc Herter erfreut. „Damit erhält Hamm doch noch eine Perspektive, mit seinem Maxipark 2027 ein attraktives östliches Tor zur Internationalen Gartenbauausstellung im Ruhrgebiet zu sein. Das geplante Gartenkompetenzzentrum hat die Option auf Realisierung und das wäre dann eine dauerhafte neue Attraktion, besonders für Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner.” Das Konzept zum nachhaltigen Umgang mit den Folgen des Klimawandels im heimischen Garten konnte in der vorgelegten Projektskizze überzeugen.

Zeitliche Herausforderung

In NRW mussten bisher viele Kommunen aufgrund unzureichender Mittelausstattungen und Förderzugängen auf die Teilnahme an der IGA 2027 im Ruhrgebiet verzichten und haben ihre Projekte abmelden müssen. Hamm hat sich mit dem Beitrag eines Gartenkompetenzzentrums im Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ nun durchsetzen können, so ist die Nachricht aus Berlin das lange erhoffte positive Signal, wenn auch zu einem sehr späten Zeitpunkt. „Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Der Bund ist hier in die Bresche gesprungen — dafür ein herzliches Dankeschön für seinen Einsatz vor allem an den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews“, sagte Herter. „Die späte Berücksichtigung und die noch nicht klar definierte Förderkulisse stellt uns nun vor eine große Herausforderung.“ Bis zur IGA bleibt nicht mehr viel Zeit und es ist noch unklar, wann mit dem konkreten Förderbescheid zu rechnen sein wird. „Insofern sind die Hürden hoch, pünktlich zur IGA fertig zu werden“, ordnete Stadtbaurat Andreas Mentz ein. „Wir müssen uns dazu jetzt so aufstellen, dass ein gleichermaßen attraktives und bis Anfang 2027 auch umsetzbares Paket geschnürt wird, das mit den Rahmenbedingungen und Umsetzungszeiträumen des Förderprogramms vereint werden kann,“ sagte Mentz weiter.

Kein neuer Parkplatz geplant

Eins ist jedoch bereits jetzt klar: Im Nachgang zur Bürgerversammlung im vergangenen Jahr lässt die Stadt die Pläne für einen neuen Parkplatz im Osten des Parks indes fallen. „Wir haben sehr genau zugehört und Alternativen in den bestehenden Parkbereichen auch im Sinne der Nachhaltigkeit geprüft — das bekommen wir besser hin,“ sagte Mentz. „Die zusätzliche Attraktivierung des Bus- und Radverkehrs und hinreichende Parkplätze in den zentralen Parkbereichen werden auch zur IGA 2027 eine gute Erreichbarkeit des Maxiparks sicherstellen.“

© Thorsten Hübner

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