Erstellung des Klimafolgenanpassungskonzepts (KFAK)

Das Klimafolgenanpassungskonzept wurde im März 2021 durch den Rat der Stadt Hamm zur Umsetzung beschlossen. Zuvor beantragte die Stadt Fördermittel für ein Teilkonzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Mit Hilfe der Finanzmitteln des Bundes wurde dann ein gutachterlich Klimafolgenanpassungskonzept erstellt, das seit Ende Juli 2020 vorliegt.

Da der Klimawandel negativen Einfluss auf Mensch und Natur hat, ist eine Anpassungsstrategie notwendig, die je nach Region durchaus unterschiedlich ausfallen können. Für die Stadt Hamm hieß es, zuerst die Voraussetzungen zu erheben, zu bilanzieren und hinsichtlich von Extremwetterlagen zu werten, um Planungsempfehlungen ableiten und später auch umsetzen zu können. Das im Jahre 2015 erstellte und beschlossene, integrierte Klimakonzept hat den Weg in eine klimafreundliche Zukunft aufgezeigt, konnte sich aber definitionsgemäß nicht hinreichend mit dem Klimawandel und den Folgewirkungen auseinandersetzen.

Das Anpassungskonzept beinhaltet folgende Bausteine:

  • Bestandsaufnahme der kommunalen Systeme und ihrer Beeinflussung durch das Klima
  • Konkrete Betroffenheiten identifizieren
  • Kommunale Gesamtstrategie für Klimawandelanpassung
  • Akteursbeteiligung
  • Maßnahmenkatalog
  • Verstetigungsstrategie
  • Controlling-Konzept
  • Kommunikationsstrategie

Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erstellung des Konzeptes

Die Auftaktveranstaltung zum Klimafolgenanpassungskonzept fand am 29.01.2020 im Technischen Rathaus, von 15 bis 18 Uhr statt. Die Gutachtenden nahmen die Betroffenheiten durch den Klimawandel in Hamm auf und sammelten erste Ideen für Lösungen.

Die erste Arbeitssitzung fand nachmittags am 27.02.2020 in den Räumlichkeiten des Kubus Jugendkulturzentrum statt. Zunächst wurden die  Ergebnisse zu den Betroffenheiten durch den Klimawandel in den verschiedenen Handlungsfeldern im Detail vorgestellt. Im Anschluss daran konnten Maßnahmenideen zu den benannten Betroffenheiten vorgeschlagen und entwickelt werden. Im weiteren Verlauf der Arbeitssitzung wurden die benannten und diskutierten Ideen priorisiert, um Schwerpunkte für die Projektentwicklung festlegen zu können. Mit der Zusammenstellung gemeinsamer Ideen zu Anpassungszielen und Leitlinien sowie einem Ausblick zum weiteren Vorgehen schloss die Arbeitssitzung.

Die Entwicklung von Maßnahmen und Anpassungsprojekten für die Stadt Hamm als letzte und wichtigste Phase der Konzepterstellung, sollte Thema der zweiten Arbeitskreissitzung sein und war ursprünglich für den 07.05.2020 vorgesehen, konnte aber aufgrund der Corona-Lage nicht in dieser Form durchgeführt werden. Es wurde daher Ende Juni 2020 alternativ eine Online-Plattform mit zusätzlicher WebKonferenz zur Verfügung gestellt. Bereits registrierte Personen aus der Auftaktveranstaltung bzw. der 1. Arbeitskreissitzung erhielten eine Einladung zur Teilnahme mit den notwendigen Zugangsdaten. Das Webmeeting fand zeitlich begrenzt in den Themfeldern

  • Maßnahmen im Siedlungsbereich
  • Maßnahmen im Freiraum
  • Maßnahmen zu Kommunikation und Organisation

statt. Auch eine telefonische Teilnahme war möglich. Die Ergebnisse der Arbeitssitzungen sind bei der Konzepterstellung eingeflossen.

Kontakt

Umweltamt

Herr Lindner

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