Wildapfel
Wissenswertes zum Wildapfel
Der Wildapfel ist Baum des Jahres 2013. Im Gegensatz zu unseren Apfelbäumen im Garten ist der Wildapfel äußerst selten geworden. Da er so konkurrenzschwach gegenüber anderen Waldbaumarten ist, findet man ihn am ehesten einzeln oder in kleinen Gruppen an Waldrändern oder in Bereichen im Wald, die wenig bewirtschaftet werden. Am wohlsten fühlt er sich am Waldrand, wo er genügend Licht erhält.
Die gelblich-grünen Früchte des Wildapfel-Baumes sind im September/Oktober reif. Sie sind viel kleiner und runder als unsere Kulturäpfel. Frisch sind sie ziemlich ungenießbar, herb und hart, daher wird der Wildapfel auch Holzapfel genannt. In gedörrtem oder gekochtem Zustand ist er jedoch sehr schmackhaft und aromatisch. In der Naturapotheke sind die getrockneten Äpfel als Tee gegen Erkältungen, Fieber und Magenleiden sehr beliebt.
Aber auch Wild, Kleinsäuger und Vögeln schätzen den kleinen Apfel als Nahrung. Die Blüten sind im Frühjahr eine Bienen- und Hummelweide.
Schon die Griechen und Römer verwendeten die Früchte, um sie zu Apfelwein zu verarbeiten. Auch in der griechischen Mythologie spielten der Baum und seine Früchte selbst eine tragende Rolle. Der Fruchtbarkeitsgott Dionysos galt als Schöpfer des Apfelbaums und widmete ihn Aphrodite, als Sinnbild ihrer Schönheit und Liebe.
Allgemeine Infos
Botanischer Name: Malus sylvestris
Familie: Rosengewächse
Wuchs: dichte Krone
Höhe: bis zu 10 Meter
Fruchtart: Apfelfrüchte
Alter: bis 100 Jahre
Kontakt
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