Die neuen eingeschossigen und ebenerdigen Feuerwehrgerätehäuser gliedern sich in einen
öffentlichen Bereich, in dem unter anderem die Jugendfeuerwehr, Seminarbereiche und Büros untergebracht sind, und einen für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich. In diesem sind beispielsweise die Fahrzeughalle, Umkleidebereiche, Werkstätten, Lager- und Technikräume. „Als Stadt nehmen wir viel Geld in die Hand, um die Feuerwehr-Standorte zukunftssicher aufzustellen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die freiwilligen Einsatzkräfte ihre hervorragende Arbeit leisten können“, betont Oberbürgermeister Marc Herter. Stadtkämmerer Markus Kreuz und Stadtbaurat Andreas Mentz ergänzen, dass „uns ein finanzieller Kraftakt gelungen ist, der sich sehen lassen kann. Mit den Neubauten werden wir den Schutz der Bevölkerung noch einmal deutlich verbessern können.“
Ab 2026 wird in Heessen gebaut
Sollte der Rat der Stadt Hamm in seiner April-Sitzung dem Bau der drei neuen Feuerwehrgerätehäuser zustimmen, wird die Verwaltung interessierte Unternehmen auffordern, Angebote für die auszuführenden Leistungen abzugeben und diese entsprechend bewerten. Für die Planung und Ausschreibung der neuen Feuerwehrgerätehäuser hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Arbeitsschutz ein Modulbausystem entwickelt. Dafür wurden unterschiedliche Bausteine mit verschiedenen Funktionen entwickelt, die nach den jeweiligen Anforderungen individuell miteinander kombiniert werden können. Die Ausschreibung der Feuerwehrgebäude als Bausteinprinzip verfolgt das Ziel, einen Generalunternehmer zu finden. Der Generalunternehmer hat nach Erhalt des Zuschlags die Entwurfs- und Ausführungsplanung durchzuführen und einen Bauantrag zu stellen, danach erfolgt der Baubeginn.
37 Millionen Euro
Am neuen Standort in Heessen (Ecke Frielicker Weg/ Ahlener Straße) soll der Baubeginn bereits im kommenden Jahr erfolgen. Zwei Jahre später erfolgt der Baubeginn in Uentrop (auf dem Grundstück nördlich der Kranstraße) und 2029 wird am neuen Standort in Bockum (auf dem Grundstück zwischen Tarnowitzer Straße und Südgeist) gebaut. Insgesamt investiert die Hamm.Invest GmbH rund 37 Millionen Euro.