Ukraine-Hilfe

Einsatzgeräte, die in der Ukraine Leben retten können

Die Hammer Feuerwehr gibt zwei Beatmungsgeräte für die Versorgung Schwerstverletzter und drei Hydraulikaggregate sowie jeweils drei hydraulische Rettungsscheren und -spreizer an ihre Kolleginnen und Kollegen von der ukrainischen Feuerwehr ab.

Zerstörte Krankenhäuser und Schulen, unbewohnbare Städte, Straßenzüge, in denen ausgebrannte Militärfahrzeuge stehen und durch Angriffe völlig zerstörte und brennende Wohnhäuser. Bilder aus der Ukraine, die die Menschen seit Wochen täglich begleiten. Bilder, die verstörend und traumatisierend wirken. Und mitten in dieser Zerstörung ukrainische Feuerwehrleute, die häufig noch unter Beschuss versuchen, verletzte Menschen aus den Trümmern zu retten und durch die Bekämpfung der Flammen Schlimmeres zu verhindern.

„Viele dieser Feuerwehrleute sind bei den Rettungs- und Löschversuchen noch während der Kampfhandlungen tödlich getroffen worden oder später ihren schweren Verletzungen erlegen. Als äußeres Zeichen der Anteilnahme und der tiefen Trauer für diese dem Krieg zum Opfer gefallenen Feuerwehrleute, haben wir die Einsatzfahrzeuge der Hammer Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit dem schwarzen Trauerflor und mit den Farben der ukrainischen Flagge gekennzeichnet“, betont der für die Hammer Feuerwehr zuständige Dezernent Markus Kreuz.

Neben diesem Zeichen der Verbundenheit möchte die Feuerwehr den Menschen in der Ukraine weitere Unterstützung zukommen lassen. Bilder von zerstörten Feuerwehrfahrzeugen und ausgebrannten Krankenhäusern zeugen davon, dass es auch akut an feuerwehrtechnischem und medizinischem Gerät fehlt. „Wir werden zwei Beatmungsgeräte für die Versorgung Schwerstverletzter und drei Hydraulikaggregate sowie jeweils drei hydraulische Rettungsscheren und -spreizer über das ukrainische Generalkonsulat in die Kriegsgebiete schicken. Die hydraulischen Geräte können bei der Rettung von in Gebäuden verschütten und unter Trümmerteilen eingeklemmten Opfern lebensrettende Hilfe leisten“, sagt der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Wolfgang Rumpf. Die Materialspenden werden in den kommenden Tagen vom ukrainischen Generalkonsulat abgeholt.

© Thorsten Hübner

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