Ein Meilenstein für die Entwicklung der Hammer Innenstadt ist Ende September in die Wege geleitet worden: Die „Green Roof Projekt GmbH & Co. KG“, bestehend aus den beiden Hammer Unternehmen „Heckmann Bauland und Wohnraum“ und „Hugo Schneider“ hat das ehemalige Kaufhofgebäude in Hamm erworben und will das Grundstück zukunftsfähig entwickeln: etwa in moderne Büro-, Gewerbe- und Wohnformen. Dafür wollen die beiden Unternehmen Heckmann und Schneider in der Green Roof Projekt GmbH & Co. KG ihre Kompetenzen und Ressourcen bündeln.
„Wir sind uns sicher, auf dem rund 7.400 Quadratmeter großen Grundstück eine attraktive Nachnutzung entwickeln und umsetzen zu können,” betonen die Projektpartner in der gemeinsamen Pressemeldung. Als lokale Immobilienakteure sind sie mit den örtlichen Gegebenheiten des Grundstücks und dem direkten Umfeld bestens vertraut. Die unmittelbare Nähe zum Hauptbahnhof sowie dem Verkehrsknotenpunkt „Westentor“, der selbst aktuell durch die Stadt Hamm modernisiert wird, bieten optimale Voraussetzung für die Neuschaffung von modernen Büro-, Gewerbe-, Praxis- und auch Wohnformen. Die Planungsphase für das Großprojekt steht noch am Anfang. Deshalb sind auch anderweitige Nutzungen, die sich zu dem vorgenannten Angebot gut ergänzen lassen, vorstellbar. Vor diesem Hintergrund werden die beiden Unternehmen nun in die weitere Entwicklungsarbeit einsteigen.
Schlüssel für neue Attraktivität
Oberbürgermeister Marc Herter zeigte sich sehr erfreut über den Abschluss des Kaufs, der über rund zwei Jahre vorbereitet worden ist: „Das ist eine gute Nachricht für Hamm und unsere Innenstadt. Mit dem Erwerb der ehemaligen Kaufhof-Immobilie legen die Hammer Unternehmen Heckmann und Schneider den Grundstein dafür, diesen wichtigen Standort zu neuem Leben zu entwickeln. Heckmann und Schneider beweisen mit ihrer Entscheidung gleichermaßen Mut wie Vertrauen in den Standort Hamm. Ich bin sicher: Für das Bahnhofsquartier ist diese Entwicklung der Schlüssel für neue Attraktivität. Die Stadt hat mit dem Entwicklungskonzept für die Luisenhöfe auf dem ehemaligen Kaufhof-Areal den Anstoß für eine Nutzung jenseits des großflächigen Einzelhandels gegeben. Wir werden die Erwerber bei ihren Planungen und Umsetzungsschritten im Weiteren eng begleiten und unterstützen.“
„Dieses Projekt nimmt für die Zukunft des Quartiers der westlichen Innenstadt eine Schlüsselrolle ein, die an die Bedeutung der damaligen Entscheidung, das Horten-Kaufhaus durch das Heinrich-von-Kleist-Forum zu ersetzen, anknüpfen wird. Gemeinsam mit dem „Btween“, das in die Umsetzung gegangen ist, und der Erneuerung des Westentors bildet die Entwicklung de Kaufhof-Areals ein hervorragendes Signal für die Zukunft unserer Innenstadt“, unterstreicht Stadtbaurat Andreas Mentz.