Berichtswesen Bildung - Aus Daten folgen Taten

Globales Bildungsziel der Stadt Hamm ist, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Bildungschancen haben. Das Berichtswesen Bildung schafft dafür wichtige Grundlagen: Zunächst betrachtet es die kommunale Bildungslandschaft anhand von bildungsrelevanten Daten und Kennzahlen. Entwickeln sich diese entgegen der Bildungsziele, dann können im Berichtswesen Bildung frühzeitig Handlungs- und Unterstützungsbedarfe erkannt werden. Die Erkenntnisse tragen dazu bei, Hamm zur familienfreundlichsten Stadt zu entwickeln.

Gemeinsam mit den kommunalen Bildungsakteur:innen können Handlungsempfehlungen und Unterstützungsvorschläge erarbeitet werden. Die bildungsrelevanten Daten und Kennzahlen werden in drei regelmäßig wiederkehrenden Produkten zur Verfügung gestellt: die Schulstatistik, der Faktencheck sowie themenspezifische Bildungsberichte (mehr Informationen unter „Downloads“).

Die Umsetzung und stetige Weiterentwicklung des Berichtswesen Bildung ist ein Ergebnis im Rahmen der qualitativen Schulentwicklungsplanung der Stadt Hamm (mehr Informationen unter „Downloads“). Es zielt auf eine umfassende und kontinuierliche Bildungsberichterstattung, die als Steuerungselement genutzt werden kann.

Aktuelles

Ein augerissenes Papierstück, hinter dem sich die Frage ''Was gibt`s Neues'' verbirgt
© fotogestoeber - stock.adobe.com

In der Reihe BildungsPERSPEKTIVEN berichten Martin Klatt (Bildungsmanager) und Romina Dubbi (Bildungsmonitorerin), welche Ziele sich die Stadt Hamm im BMBF-Förderprogramm "Bildungskommunen" gesetzt hat und mit welchen Themen sie starten.

Hier geht es zum Interview

Die Stadt Hamm verlängert ihre Zielvereinbarung mit der Transferagentur NRW

Hier geht es zum Artikel

© Thorsten Hübner

Im Veranstaltungsformat „Sozialplanung trifft…“ der G.I.B. am 16.05.2023 wurden die Zusammenhänge zwischen Bildung, Teilhabechancen und sozialer Ungleichheit betrachtet. Dabei referierte der Bildungsmanager Herr Klatt zur kommunalen Perspektive und stellte Befunde aus aktuellen Berichten der Stadt vor (Download s.u.). Mit Blick auf aktuelle Herausforderungen skizzierte er, wie das BMBF-Förderprogramm „Bildungskommunen“ in Hamm umgesetzt werden soll.

Daten auf einen Blick

Downloads

Der erste kommunale Bildungsbericht der Stadt Hamm mit dem Titel „Chancengleichheit in unterschiedlichen Lebenslagen“ untersucht, inwieweit Kinder und Jugendliche den gleichen Zugang zu Bildung erhalten und die gleichen Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb der kommunalen Bildungslandschaft wahrnehmen können. Disparitäten von Bildungsbeteiligung werden dabei zum einen anhand sozialräumlicher Kriterien untersucht. Zum anderen werden die „unterschiedlichen Lebenslagen“ von Kindern und Jugendlichen – Merkmale zur Zuwanderung bzw. sozialer Benachteiligung – differenziert betrachtet.

 

Der Faktencheck schafft einen datenbasierten Überblick über das Bildungsgeschehen in Hamm. Mit dem Faktencheck wird das Ziel verfolgt, einen Überblick über die wichtigsten Daten der formalen Bildungslandschaft zu geben – von der frühkindlichen Bildung bis zum Übergang in die Ausbildung. Zu diesem Zweck wird die Entwicklung bildungsrelevanter Kennzahlen über einen Dreijahreszeitraum abgebildet. Langfristig soll die gesamte Bildungskette von der frühkindlichen Bildung bis zur Erwachsenenbildung abgebildet werden. Der Faktencheck wird jährlich veröffentlicht.

 

© Plutmaverick – adobe.stock.com

Die Schulstatistik bietet einen quantitativen Überblick über die Schüler*innenzahlen eines Schuljahres. Sie stellt die Entwicklung der Zahlen über ein Jahrzehnt dar. Die Schulstatistik wird jährlich veröffentlicht.

 

Globalziel und Strategische Ziele für das Berichtswesen Bildung (Qualitative Schulentwicklungsplanung Stadt Hamm, Teil B: Prozessschritte der Verwaltung. Februar 2019, S. 69)

Förderhinweis

Die Stadt Hamm nimmt im Zeitraum 01/2023 – 12/2026 am  BMBF- Förderprogramm „Bildungskommunen“ teil. Das Vorhaben „Bildungskommune Hamm“ (FKZ: 66BIL0042) wird im Rahmen des Programms „Bildungskommunen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Kontakt