Denn durch die Blühstreifen sollen sich heimische Pflanzenarten in die umliegenden Grünländer verbreiten, die bis jetzt noch nicht so artenreich sind. So blühen jetzt auf den Blühstreifen Klatschmohn, weiße Lichtnelke, rote Lichtnelke, Kornblume, Wilde Möhre und viele weitere Arten in bunten Farben. Und mit den Blumen sollen auch viele teilweise seltene Insekten Nahrung und Rückzugsorte erhalten. Diese Blühstreifen sollen dauerhaft bestehen bleiben, das heißt, sie werden nicht umgebrochen. Mit der Zeit wird sich auf der Grünlandfläche eine Zusammensetzung von Pflanzenarten ergeben, die dort dauerhaft bestehen bleiben. Dann soll es nicht nur auf wenigen ausgewählten Standorten blühen, sondern am besten überall. Das Projekt „Erlebensraum Lippeaue“ wird von den Projektpartnern Lippeverband und Stadt Hamm umgesetzt. Im sogenannten Teilabschnitt 3 zwischen Römerstraße und Eisenbahnlinie sind die städtischen Maßnahmen beinah vollständig umgesetzt. Lediglich auf einer Fläche – direkt nördlich am Flügeldeich wo momentan noch Erdhaufen liegen, wird bis Ende des Jahres noch fleißig gearbeitet. Hier wird ein Archäologischer Infopunkt mit Informationen rund um die Lippe und die Historie von Hamm entstehen.
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Blühstreifen im Erlebensraum
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