Ringanlagen

Die Ringanlagen sind heute der „grüne Gürtel“ um Hamms Innenstadt. Die Anfänge liegen im Jahre 1913 und sind den weitblickenden Planungen des Stadtbaurats Otto Krafft zu verdanken. Damals bedrohten Hochwasser der Flüsse Lippe und – vor allem Ahse ‑ die Innenstadt. Der Endlauf der Ahse wurde verlegt und damit die Ringanlagen als Grüngürtel um die Kernstadt angelegt. Aus historischer Sicht zeichnen sie noch heute die Lage der mittelalterlichen Stadtbefestigung nach. In den vergangenen Jahren wurden die Ringanlagen in großen Teilen nach historischem Vorbild wieder hergestellt.

Herausragender Abschnitt ist der Ostring, Hamms einziges Gartendenkmal. Herzstück der Restaurierung ist der ovale, historische Musikpavillon, mit einer auf acht Betonsäulen ruhenden markanten kupfernen Haube, die als Prunkstück anhand hundert Jahre alter Fotos detailgetreu nachgebaut wurde, da keine Baupläne mehr existierten.

Prägende Elemente sind zudem der Bärenbrunnen als eine der ältesten vollständig erhaltenen Brunnenanlagen in Hamm und das Tiefparterre mit den begleitenden Doppelalleen und den dazwischen liegenden Rasenflächen.

Pavillon im Ostring und Universahaus vom Dach des Oberlandesgerichtes
© Thorsten Hübner
Ostring mit Blick auf Pavillon und Universahaus
© Thorsten Hübner
beleuchteter Ostring anlässlich Ring in Flammen
© Thorsten Hübner
Ostring mit Blick auf Pavillon mit Bärenbrunnen im Vordergrund
© Thorsten Hübner
© Thorsten Hübner
© Thorsten Hübner
Musikpavillon im Ostring
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Pavillon im Ostring vom Dach des Oberlandesgerichtes
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Ostring bei Abenddämmerung vom Dach des Oberlandesgerichtes
© Thorsten Hübner
© Thorsten Hübner

Adresse

Ringanlagen

beginnend am Westentor um die "alte" Innenstadt herum bis zur Nordstraße
Hamm