Mein FSJ 2020/21 - Ina van Eik

Erfahrungsbericht FSJ im Medienzentrum Hamm

Als Freiwillige im Medienzentrum steht mir ein weites Tätigkeitsfeld offen und meistens kann ich mir aussuchen, woran ich mitarbeiten möchte. Ich habe ein eigenes Büro und sehr nette Kollegen. Teil meiner Arbeit ist es beim Medien- und Technikverleih mitzuhelfen. Dafür musste ich mich in ein Computersystem einarbeiten und kümmere mich nun im Austausch mit den Entleihern um die Buchungen oder gebe Leihgaben aus. Im MediaLab mit zugehörigem Studio für Audioproduktionen stehen vielfältige Materialien und Technik zur Medienbildung (Roboter, Greenscreen, 3D-Drucker, VR-Brillen…) zur Verfügung, die ich allesamt jederzeit ausprobieren und nutzen kann.

Aber auch wenn man nicht so technikaffin ist, gibt es im Medienzentrum viel zu erleben. Besonders gut gefallen mir die kreativen Aufgaben. Während meines FSJ kann ich aktiv an der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten teilnehmen. Insbesondere die Planung des Kinderfilmfestes und die Mitarbeit am Fotowettbewerb „Klein statt groß“ haben mir sehr viel Spaß gemacht. Außerdem habe ich mitgeholfen ein medienpädagogischen Programm für Kindergartenkinder zu entwickeln und einige Artikel für die Homepage des Medienzentrums geschrieben. Kürzlich habe ich an einer Materialsammlung für den diesjährigen MKN-Fachtag in Form eines Padlets zum Thema Fake News und Desinformation im Internet gearbeitet. Darüber hinaus konnte ich im Laufe des FSJ schon an einigen Online-Veranstaltungen zum Thema Medien/Medienbildung teilnehmen, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Zusätzlich bekomme ich einen Einblick in die Verwaltung. In diesem Bereich gehört es unter anderem zu meinen Aufgaben Teilnehmerlisten für Fortbildungen zum digitalen Lernen zu erstellen und E-Mails zu beantworten.

Ich finde es schade, dass aufgrund von Corona Veranstaltungen im Lockdown leider gar nicht oder nur digital stattfinden können, da mir Aufgaben aus diesem Tätigkeitsbereich am Besten gefallen. Aktuell sitze ich stattdessen viel im Büro oder im Homeoffice. Der Vorteil hiervon ist aber, dass ich so meine EDV Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint etc.) erheblich verbessert habe und viele spannende digitale Tools und Apps fürs iPad kennengelernt habe.

Abwechslung zur Arbeit im Medienzentrum ermöglichen die Seminare des Trägers. Dort habe ich viele Freiwillige aus anderen Einsatzstellen kennenlernen können. Bisher war dies leider nur digital möglich. Insgesamt nimmt man an vier einwöchigen Seminaren und vielen verschiedenen kulturellen Workshops (z.B. Songwriting, Trickfilm oder Pen-&-Paper-Rollenspiel) teil. Darüber hinaus gibt es noch freie Bildungstage, bei welchen man ebenfalls aus einem breiten Angebot wählen kann. Bald bekomme ich die Möglichkeit bei einem Workshop zum kreativen Schreiben dabei zu sein und im Sommer geht es für mich hoffentlich zum Bogenschießen. Die LAG organisiert die Online-Seminare wirklich gut und es macht trotz allem viel Spaß, dennoch finde ich es sehr schade, dass wir aufgrund des Virus bisher nur digital zusammenkommen konnten.

Insgesamt bin ich trotzdem froh, mich für das FSJ entschieden zu haben. Ich bekomme einen Einblick ins Berufsleben, die Möglichkeit mich im Bereich der Medienbildung auszuprobieren und meine Kompetenzen weiterzuentwickeln. So habe ich, während ich mich engagiere, die Zeit, mich gleichzeitig beruflich zu orientieren und meinen zukünftigen Weg zu planen.

Inas Abschlussprojekt - Ein Podcast über das Medienzentrum Hamm

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