Sakralorte
Sakralorte sind prägende Elemente für die alte Stadt Hamm und die heutigen Stadtbezirke. Die älteste christliche Pfarrei St. Victor in Herringen wurde im Jahre 1032 zum ersten Male urkundlich erwähnt. Die Pauluskirche (ursprünglich Georgs- oder Große Kirche genann) aus dem 13. Jahrhundert ist bis heute ienes der Wahrzeichen der Stadt. Auch andere Religionsgemeinschaften schufen für sich Orte des Glaubens. 1768 besaß die jüdische Gemeinde ein Bethaus, die Synagoge an der kleinen Weststraße (Martin-Luther-Straße) wurde am 11. September 1868 eingeweiht.
Die bisher zu diesem Bereich errichteten Stelen bieten einen Blick auf Skralbauten aus unterschiedlichen Jahrhunderten, die gleichzeitig wichtige Marksteine für die gesamte Stadtgeschichte sind.
Johanneskirche
Johanneskirche
Die nach einem Entwurf der Architekten Hopp & Jäger im Hammer Norden errichtete Kirche wurde gegen die Widerstände der Nationalsozialisten wurde am 20. März 1938 eingeweiht.
Kirche St. Georg, Große Kirche, Pauluskirche
Kirche St. Georg, Große Kirche, Pauluskirche
Bald nach der Gründung der Stadt im Jahr 1226 entstand eine Kapelle errichtet, die dem Schutzpatron der Stadt, dem heiligen Georg, geweiht war. Wenige Jahre später wurde sie durch einen Kreuzschiffbau ersetzt, von dem das Südportal, die Fensterrosen im Chor und in der Orgelempore noch erhalten sind.
Kirche St. Pankratius
Kirche St. Pankratius
Die Pankratiuskirche wurde lange vor der Stadtgründung von Hamm wohl Anfang des 11. Jahrhunderts im Bereich des ehemaligen Oberhofes Mark gegründet und war vermutlich auch Hofkapelle der Burg Mark.
Alte Synagoge
Alte Synagoge
Der Hammer Synagoge, gebaut nach dem Entwurf des Baumeisters Julius Lenhartz, wurde am 11. September 1868 unter dem Wort „Öffnet die Pforten der Gerechtigkeit“ durch den Rabbiner Dr. David Rothschild eingeweiht.
Kirche und Gemeinde St. Victor in Herringen
Kirche und Gemeinde St. Victor in Herringen
Die erste urkundliche Erwähnung der Herringer Kirche stammt aus dem Jahre 1032. Das Einzugsgebiet der Pfarrei erstreckte sich von der Ahse im Nordosten südlich entlang der Lippe über Pelkum bis nach Heil. Auch die Einwohner aus dem nördlich der Lippe gelegenen Nienbrügge suchten die Herringer Kirche auf.
St. Annen-Kapelle
St. Annen-Kapelle
Die älteste Erwähnung der St. Annen- oder Melatenkapelle stammt aus dem Jahr 1514, als Dietrich von der Recke, Herr des Hauses Heessen, die Dienstagsmesse für die an Lepra Erkrankten in der Armenkapelle St. Anna stiftete.
Kreuzkirche
Kreuzkirche
Mit der Entstehung der Kolonie Radbod war auch der Bau einer evangelischen Kirche verbunden. Die Bergwerksgesellschaft Trier schenkte dem 1908 gegründeten Kirchbauverein ein Startkapital von 20.000 M und den Bauplatz für die „Bergarbeiterkirche“ im „Zechenbusch“.
Jakobuskirche Pelkum
Jakobuskirche Pelkum
1147 wird die Kapelle des Schulzenhofes in Pelkum, der zur Benediktiner-Abtei Deutz gehörte, erstmals erwähnt. In ihrer heutigen Gestalt stammt die Kirche aus drei Epochen.
Kloster Kentrop
Kloster Kentrop
Bereits für 1272 ist das Frauenkloster in Hamm durch eine Schenkungsurkunde bezeugt. Zu dieser Zeit lag das vom Grafen Engelbert von der Mark gegründete Kloster der Zisterzienserinnen noch innerhalb der alten Stadtmauern. Nach einem verheerenden Brand im 13. Jh. wurde das Kloster zum Hof Kentrop verlegt.
Friedhof um die Uentroper Dorfkirche
Friedhof um die Uentroper Dorfkirche
Uentroper Dorfkirche
Uentroper Dorfkirche
Die Uentroper Dorfkirche wurde 1022/1023 von Bischof Siegfried von Münster geweiht. Aus dieser Zeit stammt der quadratische Westturm und gehörte zu einer romanischen Saalkirche, deren Dachlinie noch heute an der Ostwand des Turmes zu sehen ist.
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