Grünschnitt

Ohne Mengenbegrenzung am Ökonomierat-Peitzmeier-Platz möglich

Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb Hamm (ASH) stellt nun mit organisatorischen Änderungen sicher, dass auch bei größeren Anliefermengen ein sicheres Entladen jederzeit gewährleistet ist. Damit kann auch die zweite Hammer Annahmestelle weiterhin ohne Mengenbegrenzung mit Grünschnitt angefahren werden.

„Wir reagieren damit auf einen in den zurückliegenden Tagen vielfach aus der Bürgerschaft geäußerten Wunsch. Meine Bitte bleibt jedoch, größere Mengen nach Möglichkeit zum Lausbach zu bringen, um einen weiterhin zügigen Ablauf zu ermöglichen“, sagt ASH-Leiter Robert Reminghorst.

Seit dem 23. Februar galt eine Annahmebegrenzung von einem Kubikmeter Grünschnitt pro Anlieferung. Wer mit mehr als einem Kubikmeter Grünschnitt zur Abfallannahmestelle auf dem Ökonomierat-Peitzmeier-Platz kam, durfte in der Regel trotz der neuen Begrenzung noch abladen, wurde jedoch darauf hingewiesen, in Zukunft zur Deponie am Lausbach zu fahren. „Die Reaktionen darauf waren eindeutig: Die Bürger:innen möchten ihren Grünschnitt ganz überwiegend auch weiterhin ohne feste Mengenbegrenzung am Peitzmeier-Platz anliefern. Deshalb haben wir überprüft, wie ein sicheres Entladen auch ohne Mengenbegrenzung umgesetzt werden kann“, erläutert ASH-Betriebsleiter Robert Reminghorst.

Während des Verladevorgangs des angelieferten Grünschnitts in die Container werden nun Teile der Annahmestelle für den Publikumsverkehr gesperrt. Auf diese Weise kann nun den Sicherheitserfordernissen Rechnung und ein jederzeit sicheres Entladen für die privaten Anliefernden gewährleistet werden. Die Aufhebung der Mengenbegrenzung bedeute so gleichzeitig, dass es zu Stoßzeiten zu längeren Wartezeiten kommen könne. „Zum einen dauert es deutlich länger, wenn Bürger:innen große Anhänger entladen. Zum anderen erfordern größere Abgabemengen täglich mehrfache Verladevorgänge in die Container“, gibt Reminghorst zu bedenken: „Ich bitte daher um Verständnis und Geduld, sollte es dadurch zu längeren Wartezeiten kommen.“

Der ASH-Leiter bittet auch aus diesem Grund darum, größere Grünschnittmengen, insbesondere wenn diese in Anhängern transportiert werden, nach Möglichkeit direkt zum Recyclinghof am Lausbach zu bringen. „Das trägt zum zügigen und störungsfreien Ablauf an der Abfallannahmestelle auf dem Peitzmeier-Platz bei“, so Reminghorst. Der Würfel dient weiterhin als Anhaltspunkt für kleinere Mengen. So können die Bürger:innen im Vergleich einschätzen, wie groß ihre eigene Anliefermenge ist und entscheiden, doch zum Recyclinghof am Lausbach weiterzufahren – insbesondere, wenn die Warteschlange bereits länger ist.  

Auch hier ist die Abgabe von Grünschnitt für Hammer Bürger:innen kostenlos. Für Gewerbetreibende fällt wie bisher für die Anlieferung von Grünschnitt eine gewichtsabhängige Gebühr an. Daher müssen diese grundsätzlich am Lausbach anliefern und können das Angebot am Ökonomierat-Peitzmeier-Platz auch weiterhin nicht nutzen.

Weitere Informationen zur Anlieferung an der Abfall-Sammelstelle am Ökonomierat-Peitzmeier-Platz und am Recyclinghof Am Lausbach in Bockum-Hövel erhalten Interessierte im Internet oder an der Service-Hotline des ASH.

© Thorsten Hübner

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