Maßnahmen - Zahlreiche Starthilfen für die Natur
Im LIFE-Projekt Lippeaue sind verschiedenste Maßnahmen umgesetzt worden, um den Schutz und die Entwicklung einer mannigfaltigen Tier- und Pflanzenwelt zu ermöglichen und die Ziele des Projektes zu erreichen. Ganz wesentlich war hierbei, wieder eine enge Verflechtung zwischen Fluss und Aue zu schaffen. Vielfältige Initialmaßnahmen gaben der Natur eine Starthilfe, den Rest macht sie dann ganz alleine!
Wesentliche Maßnahmen waren:
- die Entfesselung der verbauten Ufer, also die Wegnahme der eingebrachten Steine
- die Abtragung künstlicher Verwallungen am Lippeufer
- die Schaffung von Wandermöglichkeiten für Wassertiere durch ein Umgehungsgerinne
- die Verlängerung der künstlich begradigten und verkürzten Lippe durch eine Flussschlinge
- die naturnahe Umgestaltung von kleinen Fließgewässern an der Lippe
- der Anschluss bzw. die Anlage von Flutrinnen
- die Schaffung von auentypischen Biotopelementen, wie Teichen, Flachgewässern (Blänken), einem altarmähnlichen Teich, vielen Kleingewässern und Dünen
- die extensive und halbextensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden (Grünland)
- die teilweise Wiedervernässung des Grünlandes durch das Entfernen von Drainagen und das Schließen von Entwässerungsgräben
- die Umwandlung von Acker zu Grünland
- die Pflanzung von Auwald
- die Anlage eines Naturerlebnispfades mit behutsamem Lenkungskonzept und
- ein breit angelegtes Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit mit Vorträgen, Exkursionen, Fachtagung, Veranstaltungen etc.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist in verschiedenen Blöcken, also Teilflächen des Projektgebietes, geplant und umgesetzt worden. Weitere Informationen zu den einzelnen Maßnahmenblöcken und die Maßnahmenumsetzung finden Sie weiter unten!
Übersichtskarte der Maßnahmenblöcke
Übersichtskarte Maßnahmenblöcke: © Stadt Hamm, Umweltamt
Informationen zu den Maßnahmenblöcken A bis E des LIFE-Projektes:
© Stadt Hamm, Umweltamt, © Stadt Hamm, Umweltamt
© Stadt Hamm, Umweltamt, © Stadt Hamm, Umweltamt
© Stadt Hamm, Umweltamt, © Stadt Hamm, Umweltamt