Johanna Blücher, Kinga Bujak, Bruna de Paiva Custodio, Emil Dobrick, Asya Kula, Hannah Möller, Lara Olbort, Colin Scholz, Emely Vaccaro, Katharina Wegen, Aminah Witucka und Noah Woloschin, allesamt Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe, haben sich an den Projekttagen erneut auf Spurensuche begeben. Freiwillig, mit viel Engagement und Leidenschaft widmeten sie sich dem Quellenstudium und erarbeiteten in Arbeitsgruppen die Stolpersteininschriften sowie die Kurzbiografien von vier Familien und einer Einzelperson. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden Lehrerinnen Elisabeth Altstädt und Verena Marcinkowski sowie vom Team des Stadtarchivs. Die Stolperstein-Inschriften werden jetzt an die Werkstatt des Künstlers Gunter Demnig weitergeleitet, welche die Stolpersteine herstellt. Noch in diesem Jahr sollen die Stolpersteine im Stadtgebiet verlegt werden.
Stolpersteine gelten heute als das größte dezentrale Mahnmal der Welt und erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und/oder ermordet wurden.
Das Stadtarchiv und der Hammer Geschichtsverein bitten um Unterstützung zur Finanzierung weiterer Stolpersteine in Hamm. Die Stolpersteine werden in Hamm über Spenden finanziert. Ein Stolperstein kostet circa 130 Euro. Für die Spenden hat der Hammer Geschichtsverein ein eigenes Konto eingerichtet (https://geschichtsverein-hamm.de/projekte/stolpersteine/). Der Hammer Geschichtsverein kann als gemeinnützige Einrichtung für Zuwendungen eine Spendenquittung ausstellen.