Städtepartnerschaft Toul – Hamm-Mitte

Der Kontakt zwischen Toul und Hamm kam durch Auszubildende der Stadtverwaltung zustande, die seit 1967 Kriegsgräber in Andilly bei Toul pflegten. Im Gegenzug nahmen Gäste aus Frankreich an Festen des Schützenvereins Westenfeldmark teil. Auch auf politischer und kultureller Ebene fanden verstärkt Begegnungen statt. Der Kriegsgräbereinsatz ist inzwischen beendet. Am 13. September 1987 wurde die Partnerschaft u. a. mit den Worten von der „lebendigen Flamme der Freundschaft“, die ,,zum Glanz unserer beiden Städte beitragen wird“ beurkundet. Gepflegt werden die Kontakte mit Toul vom Stadtbezirk Hamm-Mitte. Gegenseitige Besuche von Musikgruppen, Vereinen, Sportlern und Senioren gehören seitdem zum Jahresprogramm. Austauschprogramme zur Förderung der jeweils anderen Sprache werden von den Hammer Gymnasien Beisenkamp und Hammonense mit Schulen in Toul organisiert.

Kriegsgräberpflege auf dem Friedhof von Andilly durch Auszubildende der Stadt Hamm
Quelle: Stadtarchiv Hamm
Kriegsgräberpflege auf dem Friedhof von Andilly durch Auszubildende der Stadt Hamm, 1960er-Jahre
Quelle: Stadtarchiv Hamm
Kranzniederlegung auf dem Friedhof von Andilly durch Karl-Bernd Rossmeier, 1987
Quelle: Stadtarchiv Hamm
Kriegsgräberpflege auf dem Friedhof von Andilly durch Auszubildende der Stadt Hamm, 1970er-Jahre
Quelle: Stadtarchiv Hamm

Gut zu wissen

Deutsche Kriegsgräberstätte Andilly

Die Deutsche Kriegsgräberstätte Andilly (frz. Cimetière militaire allemand d’Andilly) befindet sich in der französischen Gemeinde Andilly im Département Meurthe-et-Moselle. Sie liegt drei Kilometer vom Dorfkern entfernt, rund zehn Kilometer nördlich von Toul und ist mit 33.085 beigesetzten Toten die größte deutsche Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. (Quelle: Wikipedia)

Erneuerung der Partnerschaft zum Jubiläum

Am 6. Mai 2017 wurde zum 30-jährigen Jubiläum die Erneuerung der Partnerschaft in Toul und am 26. August 2017 in Hamm feierlich bekräftigt. Der Bezirk Mitte schenkte Toul als Symbol der Freundschaft einen von Schülerinnen des Beisenkamp Gymnasiums bemalten Elefanten und erhielt u. a. die „Touler Rose“ als Geschenk für den „Jardin de Toul“ als Bestandteil des Rosengartens am Stadtwerkehaus.

Standort