Gelingendes Aufwachsen - Netzwerke für Kinder

Im Kontext des dritten Projektaufrufs des LWL-Landesjugendamt Westfalen „Gelingendes Aufwachsen - Netzwerke für Kinder“ und basierend auf den in Hamm etablierten Kommunalen Präventionsketten und dem Ziel familienfreundlichste Stadt zu werden, ist eine Unterstützung bei der Verbesserung und Intensivierung bestehender arbeitsfeldübergreifender Kooperations- und  Vernetzungsbezüge mit dem Ziel, die Teilhabechancen von Kindern mit ihren Familien in benachteiligten Lebenslagen strukturell zu verankern, gegeben.

Die inhaltliche Projektausrichtung basiert auf dem gesetzlichen Auftrag und der Novellierung des SGB VIII (§20 SGBVIII Betreuung und Versorgung des Kindes in Notsituationen). Hamm möchte zur Betreuung und Versorgung von Kindern in Notsituationen flexible Alltagshilfen vorhalten. Um den familiären Erziehungs- und Versorgungsbereich des Kindes zu erhalten sollen Eltern von hauptamtlichen Fachkräften und ehrenamtlichen Tätigen verzahnt und individuell geeignet unterstützt werden. Dafür ist eine erweiterte Anbindung der Zuständigkeit an eine bestehende Struktur innerhalb des Jugendamtes, wie die Erziehungsberatung, wichtig. Für eine Beratung und schnelle und flexible Hilfeleistung ist ein abgestimmtes Konzept in Hamm nötig. Das Konzept soll Handlungssicherheit bezüglich der Leistungsvoraussetzungen und Leistungsprofile der Hilfen in Notsituationen der Kinder - und Jugendhilfe (SGB VIII) unter Berücksichtigung der vorrangigen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (SGB V) geben. Die Definition von Notsituationen und die Hilfeleistungen werden unter Einbeziehung von Einzelfällen beschrieben.

Die Erarbeitung eines kommunalen Handlungsrahmens und dessen Anwendung intensiviert die Kooperation zwischen den beiden Rechtskreisen SGB II und SGB VIII, Abläufe und Schnittstellen werden optimiert und positive Erkenntnisse und Arbeitsweisen werden in die Regelprozesse von relevanten Arbeitsbereichen integriert.

Zur Erarbeitung des kommunalen Handlungsrahmens hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet an der das kommunale Jobcenter Hamm AöR, der Allgemeine Soziale Dienst, die Erziehungsberatungsstellen Hamm, die Abteilung Frühkindliche Bildung, die Frühen Hilfen, die Jugendhilfeplanung und die wirtschaftliche Jugendhilfe beteiligt sind.

Kontakt

Präventive Jugendhilfe

Frau Jakob

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Fon: 02381 17-6203
Fax: 02381 17-106203
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