Am 30. März erwartet das Publikum im Festsaal des Maximilianparks in Hamm eine außergewöhnliche Inszenierung von Mozarts Requiem – ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Tanz und Schauspiel. Neben einem großen Chor und einem professionellen Orchester wirken Tänzer:innen der Städtischen Musikschule Hamm, sowie eine Schauspielgruppe mit Schüler:innen der Karlschule Hamm mit.
Die Aufführung beginnt bereits mit dem Betreten des Gebäudes. Im Foyer wird das Publikum schauspielerisch empfangen und auf das zentrale Thema der Inszenierung eingestimmt: Den Tod. Im Vorfeld haben die beteiligten Schülerinnen und Schüler dieses Tabuthema künstlerisch erarbeitet und setzen ihre Gedanken dazu in Tanz und Schauspiel um.
Dieses interdisziplinäre Projekt verbindet mit dem Treibkraft.Theater, der Karlschule und der Städtischen Musikschule Hamm verschiedene Bildungsanbieter der Stadt und zeigt, wie die unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsformen helfen können, existenzielle Fragen auf kreative Weise zu erkunden.
Möglich gemacht wird dieses außergewöhnliche Konzertprojekt durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins der Musikschule, sowie durch das Förderprogramm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Am Ende des ergreifenden Requiems entfaltet sich im Konzert eine unerwartete Auflösung. Wie ein leiser, hoffnungsvoller Nachklang erhebt sich die Musik des Andante aus Mozarts 21. Klavierkonzert – nicht als abruptes Ende, sondern als behutsames Aufatmen nach der emotionalen Intensität des Requiems.